Vorsorgen lohnt sich auch für Vermögende

Die Altersvorsorge in der Schweiz basiert wie in den meisten Industrieländern auf drei Säulen: der gesetzlichen Altersvorsorge in Form der Alters- und Hinterlassenenversicherung AHV (1. Säule), der beruflichen Vorsorge gemäss BVG (2. Säule) sowie der privaten Vorsorge (Säulen 3a+b).

Die Existenz sichern mit der ersten Säule

Die gesetzliche Altersvorsorge der ersten Säule basiert auf einem Umlageverfahren, bei dem heute Erwerbstätige mit ihren Beiträgen die Renten der bereits Pensionierten finanzieren. Da die AHV gemäss Bundesverfassung dazu dient, die Existenz zu sichern, ist die Höhe der AHV-Rente nach oben begrenzt. Die maximale AHV-Altersrente beträgt deshalb nur 27'840 Franken pro Jahr. In der zweiten und dritten Säule dagegen basiert die Altersvorsorge auf einem Kapitaldeckungsverfahren. Spätere Renten werden demnach mit dem während der Erwerbsphase angesammelten Kapital und dessen Erträgen finanziert.

Die berufliche Vorsorge, welche den «gewohnten Lebensstandard» sichern soll, besteht aus dem BVG-Minimum und allenfalls einem überobligatorischen Teil. Der obligatorische Teil umfasst den Lohnbereich zwischen 20'880 und 83'520 Franken, der überobligatorische Teil beinhaltet höhere oder tiefere versicherte Lohnteile sowie bessere Vorsorgepläne als das BVG vorschreibt. Das im Obligatorium maximal versicherte Gehalt beträgt 59'160 Franken. In der beruflichen Vorsorge beträgt der maximal versicherbare Jahreslohn immerhin 835‘200 Franken.

Vermögen bilden mit der zweiten Säule

Vermögende Menschen sind auf solche Renten kaum angewiesen. Dennoch benötigen sie flüssige Mittel zu gegebener Zeit. Mangelnde Liquidität kann durchaus ein Problem sein. Während der Erwerbsphase erhalten viele angestellte Top-Manager einen Teil ihres Lohnes in Form von gesperrten Aktien und Optionen ausbezahlt. Unternehmer wiederum belassen Kapital oftmals im Betrieb. Das Kapital ist also meist gebunden. Fallen regelmässige Einnahmen im Alter weg, ist ein gutes Liquiditätsmanagement essentiell. Ein zweckmässiger Vermögensaufbau hilft, im Alter liquid zu bleiben.

Die klassische berufliche Vorsorge kann in den Vermögensaufbau mit einbezogen werden. Denn mit einer flexiblen, kostengünstigen und auf das Risikoprofil der Versicherten abgestellten Anlagepolitik sind die Leistungen der beruflichen Vorsorge interessant. Die Liberty Flex Invest-Lösungen mit flexiblen Vorsorgeplänen, einer grossen Bank- und Produktauswahl sowie individuellen Wertschriftenlösungen bis auf Stufe Versicherte unterstützen eine vorteilhafte Gestaltung von Lohnmodellen im überobligatorischen Bereich und ermöglichen weitergehende Vorsorge- und Steueroptimierung. Eine geschickte Bezugsplanung punkto Zeitpunkt und Steuerdomizil machen diese Vorsorgelösungen durchaus attraktiv.

Zusätzliches Kapital aufbauen mit der dritten Säule

Da die Renditen auf Kapitalanlagen wie Aktien, Obligationen oder von Alternativen Anlagen nicht mehr früheren Vorgaben entsprechen, verkörpern Bankanlagen nicht mehr die ursprünglich erwartete Kapitalsicherung. Das führt zu Kürzungen der Leistungen aus Vorsorgeplänen und privatem Vermögen. Kapitalverluste durch Börsenbaissen kann man sich im fortgeschrittenen Alter zudem gar nicht mehr leisten, da die Zeit und die Risikofähigkeit fehlen, solche Einbussen wieder auszugleichen. Verluste müssen entsprechend kalkulierbar sein und die private Kapitalbildung sollte frühzeitig beginnen.

Auch hierfür eignen sich klassische Lösungen wie das steuerprivilegierte Sparen mit der Säule 3a. Als erste 3a Vorsorgestiftung der Schweiz bietet Liberty eine grosse Anzahl von Wertschriftenlösungen an, bei denen die Anlagestrategie selbst bestimmt und bei 3a Vorsorgeguthaben über 250'000 Franken auch die Anlageentscheide selbst gefällt werden können. Wer allfällige Anlagerisiken ganz ausschliessen will, kann mit einer Liberty 3a-Kontolösung Vorsorgegelder attraktiv verzinst und sicher anlegen.