Wer in die dritte Säule einzahlt, spart Geld!
Einzahlungen in die Säule 3a sind lohnenswert. Wer mit der dritten Säule privat vorsorgt, sichert sich fürs Alter ein weiteres Stück Lebensqualität. Das Schweizer Vorsorgesystem beruht auf drei Säulen: der ersten Säule in Form einer staatlichen Vorsorge (AHV), der zweiten Säule durch die berufliche Vorsorge (BVG) sowie der dritten Säule, die als private Vorsorge mit (Säule 3a) und ohne (Säule 3b) Steuervorteile konzipiert wurde. Diese Vorteile gilt es zu nutzen.
Noch im Dezember einzahlen und dadurch weniger Steuern zahlen
Neben einer aktiven Altersvorsorge bietet die Säule 3a mehrere Vorteile. Angestellte und Selbständigerwerbende, die einer Pensionskasse angeschlossen sind, können 2011 Beiträge bis zu 6'682 Franken auf ein Säule 3a-Konto einzahlen und diese vom steuerbaren Einkommen absetzen. AHV-Pflichtige ohne Anschluss an eine Pensionskasse dürfen bis zu 20% ihres Nettoeinkommens einzahlen, maximal aber 33‘408 Franken. Kapital und Zinserträge aus der gebundenen Vorsorge 3a sind bis zum Bezug des angesparten Kapitals steuerfrei. Je höher die Steuerprogressionsstufe ist, in die ein Steuerpflichtiger fällt, desto mehr Steuern kann er damit sparen.
Damit der Betrag in der Steuererklärung für 2011 steuerwirksam vom Einkommen abgezogen werden kann, muss die Einzahlung spätestens im Dezember auf dem Konto einbezahlt sein. Mit dem Jahresabschluss wird eine Steuerbescheinigung mitgeschickt, die der Steuererklärung für 2011 beizulegen ist.
Dank mehrerer Säule 3a-Konten ein weiteres Mal Steuern sparen
Wer über kein Konto der Säule 3a verfügt, kann das mit der nächsten Einzahlung eröffnen. Für jemanden, der schon eines oder mehrere Säule 3a-Konten hat, kann sich die Eröffnung eines weiteren Kontos durchaus lohnen. Die Vorsorgegelder, die mittels Säule 3a insgesamt angespart wurden, können damit im Alter gestaffelt bezogen werden. Erlaubt sind bis zu fünf Säule 3a-Konten. Mit der gestaffelten Auflösung der einzelnen Säule 3a-Konten lässt sich wegen der tieferen Steuerprogression ein weiteres Mal Steuern sparen.
Mit Säule 3a-Konten von vorteilhaften Zinsen profitieren
Gelder, die mittels Säule 3a-Konten angelegt werden, werfen zudem weit mehr Rendite ab als Gelder, die auf Sparkonten ruhen. So beträgt der Zinssatz auf einem Konto der Liberty 3a Vorsorgestiftung aktuell 1.80% p.a., während gewöhnliche Sparkonten bei Banken zurzeit rund 0,5% Zins p.a. abwerfen. Je nach Höhe der Teuerungsrate erleiden Sparer bei solchen Zinssätzen einen Kapitalverlust.
Dank Zinseszins-Effekt und geschickter Anlage in Wertschriften noch mehr Vorsorgekapital sichern
Vorsorgegelder werden auf Säule 3a-Konten meist für Jahrzehnte angelegt. Der Zinseszins-Effekt ist dementsprechend gross, weshalb es empfehlenswert ist, die Einzahlung möglichst frühzeitig vorzunehmen. Lohnenswert kann – gerade bei einem sehr langen Anlagehorizont von mehreren Jahren – ebenfalls sein, sich für eine der zahlreichen Wertschriftenlösungen zu entscheiden. Bei der Liberty 3a Vorsorgestiftung ist dies bereits ab einem Franken möglich.
Trotz Stellenverlust privat vorsorgen
Wer seine Arbeitsstelle verliert und arbeitslos wird, kann seine private Altersvorsorge dennoch weiterführen. Solange Arbeitslosentaggelder bezogen werden, ist man bei der Auffangeinrichtung der beruflichen Vorsorge versichert. Dies schliesst die Risiken Tod und Invalidität ein. Somit können 6'682 Franken auf ein Säule 3a-Konto einbezahlt und vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden.