Kundenmitteilung vom 20. März 2023
Wie am Sonntagabend (19.3.2023) bekannt geworden ist, hat der Bundesrat, die Verwaltungsräte der UBS und Credit Suisse, die FINMA und die Schweizerische Nationalbank einer Übernahme der Credit Suisse AG durch die UBS AG zugestimmt. Aufgrund der Turbulenzen an den Finanzmärkten in den letzten Wochen und Tagen und der wirtschaftlich schwierigen Situation der Credit Suisse AG möchten wir Sie darüber informieren, dass die Freizügigkeits- und Vorsorgeeinrichtungen der Liberty Vorsorge AG seit mehreren Jahren keine nennenswerte Liquidität mehr bei der Credit Suisse AG halten (deutlich weniger als 0.9%) und die Sparguthaben sicher sind. Die Credit Suisse AG wird ausschliesslich als Zahlstelle eingesetzt, was bedeutet, dass dort Gelder nur innert Tagesfrist ein- und ausbezahlt werden. Die Freizügigkeits- und Vorsorgeeinrichtungen der Liberty Vorsorge AG halten die Sparguthaben seit vielen Jahren bei einer grossen Anzahl an Schweizer Banken. Der genaue Verteilschlüssel kann auf der Homepage eingesehen werden: Link
Mit der Aufteilung der Sparguthaben auf verschiedene Banken wird auch das Konkursrisiko stark diversifiziert, womit Vorsorgenehmer mehrfach vom staatlich garantierten Konkursprivileg von maximal CHF 100'000 profitieren können. Dies hat zur Folge, dass sich potenzielle Ausfall- und Verlustrisiken für den einzelnen Liberty Kunden erheblich reduzieren. Die Freizügigkeits- und Vorsorgeeinrichtungen der Liberty Vorsorge AG sind derzeit mit die sicherste Lösung am Schweizer Markt, wenn jemand Sparguthaben in Form einer reinen Kontolösung halten möchte.
Liberty Kunden, die ihre Guthaben in Anlageprodukte der Credit Suisse AG oder der Credit Suisse Anlagestiftung investiert haben, sind ebenfalls gesichert.
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der Liberty Vorsorge AG sowie die Stiftungsräte der Freizügigkeits- und Vorsorgeeinrichtungen der Liberty Vorsorge AG sind bestürzt über die Lage der Credit Suisse AG und begrüssen den Zusammenschluss mit der UBS AG. Sie wird die Rolle der Credit Suisse AG als Zahlstelle der Freizügigkeits- und Vorsorgeeinrichtungen der Liberty Vorsorge AG fortführen. An der diversifizierten Kontolösung halten wir fest, denn sie zeigt auf, dass auch systemrelevante Banken ohne Rettungsschirm Konkurs gehen können und sichere und gut diversifizierte Lösungen im Schweizer Vorsorgesystem wichtig sind.
Wir können somit bestätigen, dass der Schutz der Kunden und Kundinnen der Freizügigkeits- und Vorsorgeeinrichtungen der Liberty Vorsorge AG stets an erster Stelle steht und alles darangesetzt wird, diesen jederzeit auch zu gewährleisten.
Für Rückfragen steht Ihnen unser Kundendienst unter clientservice@liberty.ch oder +41 58 733 03 22 jederzeit zur Verfügung.
Der Stiftungsrat der Freizügigkeits- und Vorsorgeeinrichtungen
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der Liberty Vorsorge AG